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Probleme erkennen - Lösungen finden

CMD - Die Craniomandibuläre Dysfunktion

Der neue Fachbereich:

Die Erkenntnisse der Zusammenhänge zwischen der richtigen Bisslage und Störungen im gesamten Craniomandibulären System, bis hin zu funktionellen Störungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule, haben in den letzten Jahren einen neuen Fachbereich in der Zahnheilkunde entstehen lassen.

Die Zähne sind natürlich nicht an "Allem" schuld, aber wir haben gelernt, dass Störungen in unserem stomatognathen System sich reflektorisch auf andere Bereiche des Organismus, insbesondere auf Muskeln, Bänder und Gelenke auswirken können. Gerade bei hoher Beanspruchung des Cranimandibulären Systems in stressigen Lebensphasen, in denen wir oft unbemerkt pressen und knirschen, entstehen oft reflektorisch Verspannungen und Blockaden in anderen Bereichen der Wirbelsäule. Je perfekter unsere Bisslage ist und je harmonischer die funktionellen Bewegungsbereiche des Kiefers mit der Zahnstellung korrellieren, umso weniger Probleme entstehen bei plötzlicher Belastung des Craniomandibulären Systems. Häufig kann man mit Entspannungsschienen die schmerzhaften Episoden der Überlastung lindern. In einigen Fällen muss nach genauer Analyse die Bisslage geändert werden. Dabei ist oft auch eine kieferorthopädische Korrektur der Bissverhältnisse sinnvoll, um dauerhaften Erfolg bei der langfristigen Schmerzbeseitigung von Craniomandibulären Dysfunktionen zu erreichen.

Funktionsdiagnostik

  • durch manuelle Funktionsdiagnostik stellen wir fest, welche Strukturen erkrankt sind (Muskeln, Gelenke, Sehnen und Kapseln)
  • durch instrumentelle Funktionsdiagnostik übertagen wir Ihre Störungen im Kiefergelenk auf ein registriertes Kiefermodell, das Ihrer individuellen Anatomie entspricht und machen eine Analyse für die möglichen Therapieoptionen.
  • im besten Fall reichen physiotherapeutische Maßnahmen, Stressreduktion und eine vorrübergehende Schiene aus um das CMD-Problem zu therapieren
  • In einigen chronischen Fällen und bei massiven skelettalen Fehlstellungen oder verlagerten Bandscheiben (Diskus articularis) müssen weitere Maßnahmen besprochen und realisiert werden, um das Beschwerdebild der CMD zu verbessern oder ganz zu beseitigen.

 

CMD Behandlung

Aufgrund der oft sehr komplexen und aufwändigen CMD Behandlungen können wir jedes Jahr nur eine begrenzte Anzahl neuer Fälle aufnehmen.

Bitte fragen Sie nach dem nächstmöglichen Aufnahmetermin!

  • Zunächst erhalten Sie einen Plan für die Erstdiagnostik, die ca. eine Stunde dauert. Dabei erhalten Sie direkt eine schriftliche Dokumentation über unsere Untersuchungsbefunde und Sie erhalten einen ersten Therapievorschlag.
  • Häufig muss eine Diagnostik der Bandscheibe im Kiefergelenk erfolgen, dann erfolgt eine Überweisung zu einer MRT-Aufnahme ( MRT, Magnetresonanztomographie) 
  • die dreidimensionale Diagnostik DVT, der knöchernen Strukturen führen wir bei Bedarf direkt vor Ort durch
  • auch für die physiotherapeutische Begleitung Ihrer CMD-Erkrankung erhalten Sie eine Überweisung zum Physiotherapeuten oder Osteopathen
  • soweit wie es im Vorfeld möglich ist, skizzieren wir Ihnen Dauer und Aufwand des zu erwartenden Therapieverlaufes

 

Unser Ärzte-Team