Die Erkenntnisse der Zusammenhänge zwischen der richtigen Bisslage und Störungen im gesamten Craniomandibulären System, bis hin zu funktionellen Störungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule, haben in den letzten Jahren einen neuen Fachbereich in der Zahnheilkunde entstehen lassen.
Die Zähne sind natürlich nicht an "Allem" schuld, aber wir haben gelernt, dass Störungen in unserem stomatognathen System sich reflektorisch auf andere Bereiche des Organismus, insbesondere auf Muskeln, Bänder und Gelenke auswirken können. Gerade bei hoher Beanspruchung des Cranimandibulären Systems in stressigen Lebensphasen, in denen wir oft unbemerkt pressen und knirschen, entstehen oft reflektorisch Verspannungen und Blockaden in anderen Bereichen der Wirbelsäule. Je perfekter unsere Bisslage ist und je harmonischer die funktionellen Bewegungsbereiche des Kiefers mit der Zahnstellung korrellieren, umso weniger Probleme entstehen bei plötzlicher Belastung des Craniomandibulären Systems. Häufig kann man mit Entspannungsschienen die schmerzhaften Episoden der Überlastung lindern. In einigen Fällen muss nach genauer Analyse die Bisslage geändert werden. Dabei ist oft auch eine kieferorthopädische Korrektur der Bissverhältnisse sinnvoll, um dauerhaften Erfolg bei der langfristigen Schmerzbeseitigung von Craniomandibulären Dysfunktionen zu erreichen.
Funktionsdiagnostik
CMD Behandlung
Aufgrund der oft sehr komplexen und aufwändigen CMD Behandlungen können wir jedes Jahr nur eine begrenzte Anzahl neuer Fälle aufnehmen.
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